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Graffiti - Kunst oder Schmiererei?

Zu diesem Thema führte die Klasse 8d am 25.und 26.1.2011 zwei Projekttage durch. Organisiert wurden das von der Projekt­gruppe "Graffiti" aus der Klasse 10b (Ch. Köllmer, J. Birkemeyer, F. Walter). Am Dienstag trafen wir uns bei Frau Schwarzer im Kunstraum und begrüßten als Gäste Frau Brandau - Graffi­ti­be­auf­tragte der Stadt Gotha und Sven Kerber - Jugend­so­zi­al­ar­beiter im "Big Palais".

Sven erzählte, dass es schon seit Jahrtau­senden Graffiti gibt (Höhlen­ma­lereien, Hieroglyphen, Zeichen der Indianer, Parolen an Häuser­wänden im 2.Weltkrieg, u.a.). Wie das Graffiti in seiner heutigen Form nach Europa kam, erfuhren wir auch. Über die aktuelle Situation in Gotha hörten wir zuerst etwas  von Sven, anschließend von Frau Brandau.

Sie stellte uns ihren Aufgaben­bereich vor, zu dem auch die Beschäf­tigung mit der Beseitigung von illegalen Graffiti gehört. Das Aufsprühen von Graffiti ist ohne die Erlaubnis der Hausbe­sitzer illegal!

Aus einem Film erfuhren wir, dass man auch noch 30 Jahre nach dem illegalen Sprühen zur Kasse gebeten werden kann. Gotha besitzt übrigens eine Graffi­ti­sün­der­kartei, mit deren Hilfe neue Graffiti schneller zugeordnet werden können.

Allerdings vermittelt Frau Brandau auch für interes­sierte Hausbe­sitzer den Kontakt zu Sprayern, denn nach dem Kodex der Sprayer sollen solche Kunstwerke nicht übersprüht werden.

Am Mittwoch trafen wir uns im "Big Palais"mit Sven. Los ging es mit einem Film über die Graffit­tiszene mit aller Gefahr und den Kosten, die entstehen. Der Film zeigte auch, dass Sprayer aus allen sozialen Schichten kommen.

Dann durften wir ran! Eine Gruppe machte zuerst Entwürfe, die andere begann mit dem Sprühen.  Ungewohnt war für uns ständig den Sprühknopf der Sprayflasche gedrückt zu halten, besonders bei der kalten Witterung. Es war schwierig unsere Entwürfe exakt auf die größere Fläche und mit der Sprühflasche zu übertragen.

Trotzdem hat es voll Spaß gemacht! :D

Sven bietet in der Projektwoche auch einen Kurs zu diesem Thema an und hofft auf Beteiligung aus den 7.und 8. Klassen!

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