Bedeutung und Zielsetzung

Die Berufsorientierung ist ein zentraler Bestandteil des Regelschulzweigs der KGS Herzog Ernst Gotha.Sie begleitet Schülerinnen und Schüler auf dem Weg von der Schule in Ausbildung, Beruf oder weiterführende Bildung.

  • Koordination und Weiterentwicklung: Marcus Patzer
  • Ziel: individuelle, praxisnahe und lebensnahe Vorbereitung auf den Berufseinstieg

Leitbild

Unsere Berufsorientierung folgt den Grundwerten Kommunikation, Gemeinschaft und Selbstständigkeit, also dem Leitbild unserer Schule.

  • individuelle Förderung entsprechend Stärken, Interessen und Fähigkeiten
  • praxisnahe Vorbereitung durch enge Zusammenarbeit mit Partnern
  • Förderung selbstständigen und reflektierten Handelns
  • Orientierung an der Thüringer Schulordnung: passender Weg für jede Schülerin und jeden Schüler

Struktur und Zuständigkeiten

Ein klares Netzwerk aus schulischen und externen Akteuren gewährleistet eine strukturierte Begleitung:

  • BO-Koordinator Marcus Patzer: Gesamtkoordination, Beratung, Partnerkontakte
  • Klassenlehrkräfte: Begleitung bei Praktika, Bewerbungen und BO-Projekten
  • Fachlehrkräfte: berufsrelevante Inhalte in Deutsch, Ethik, Wirtschaft/Recht/Technik und Sozialkunde
  • Schulsozialarbeit: individuelle Unterstützung bei besonderen Bedarfen
  • Schulentwicklung: Einbindung der Berufsorientierung in die Schulentwicklung
  • Praxistag: Organisation und Umsetzung in Klasse 9

Maßnahmen nach Klassenstufen

Klassen 5–6

  • keine gezielte Berufsorientierung
  • spielerische und thematische Bezüge im Unterricht

 

Klasse 7

  • Potenzialanalyse durch das FöBi Bildungszentrum Gotha
  • Berufsfelderkundung in verschiedenen Tätigkeitsbereichen
  • Feedback und Reflexion zur Selbst- und Fremdeinschätzung

Klasse 8

  • Vertiefung durch Bewerbungsphase und Praxiserfahrungen
  • Erstellung einer Bewerbungsmappe im Deutschunterricht
  • Bewerbertraining im Unternehmen August Storck KG in Ohrdruf
  • Vorbereitung auf das Azubi- & Praktikumsspeeddating (IHK, Stadthalle Gotha)
  • Nutzung der schulischen Praktikumsbörse
  • Freiwilliger Besuch des Tags der Berufe und anderer Berufsbörsen

Klasse 9

  • Praxistag: wöchentliche Arbeit in Betrieben an einem Tag in der Woche, Halbjahreswechsel des Berufsfelds
  • Begleitung und Betreuung durch Schule, Betriebe und Eltern
  • Bewertung im Fach Sozialkunde
  • Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit
  • Teilnahme an vocatium-Messe und Forum Berufsstart


Klasse 10

  • Vorbereitung auf Abschlussprüfungen
  • fortlaufende Berufsberatung (monatlich)
  • Möglichkeit für zusätzlichen Praktika auf Antrag
  • Nutzung des digitalen Ausbildungsnavis Thüringen
  • Teilnahme an Messen und Elternberatungen

Kooperationen und Partner

Die KGS Herzog Ernst Gotha arbeitet in der Berufsorientierung eng mit einem breiten Netzwerk regionaler Betriebe, Institutionen und Bildungsträger zusammen.

Diese Kooperationen ermöglichen praxisnahe Einblicke, realistische Berufserfahrungen und individuelle Unterstützung beim Übergang von der Schule in den Beruf.

  • FöBi Bildungszentrum Gotha
  • August Storck KG Ohrdruf
  • Stiftung Friedenstein Gotha
  • Industrie- und Handelskammer Erfurt
  • Agentur für Arbeit Gotha
  • LIGA / Caritas
  • Berufseinstiegsbegleitung (BerEb) – Firma Grone
  • Thüringer Gemeinschaftsschule Warza
  • Kreisjugendring Gotha
  • VR Bank Ihre Heimatbank eG
  • Continental AG Waltershausen
  • Zeitfracht GmbH

Diese enge Zusammenarbeit schafft ein starkes Netzwerk zwischen Schule, Wirtschaft und Institutionen – praxisnah, regional verankert und nachhaltig.

Elternarbeit

Eltern sind aktiv in den Berufsorientierungsprozess eingebunden:

  • Teilnahme an Elternabenden ab Klasse 8
  • gemeinsame Beratungsgespräche mit der Berufsberaterin, regelmäßige Information über Homepage, Untis und Aushänge, Bereitstellung von Betriebslisten und einer digitalen Praktikumsbörse

So bleibt die Elternarbeit ein wichtiger Pfeiler erfolgreicher Berufsorientierung.

Qualitätssicherung

Die Qualität der Berufsorientierung wird regelmäßig überprüft, reflektiert und weiterentwickelt.

  • Schulentwicklungsgruppe tagt regelmäßig zur Abstimmung und Evaluation
  • Evaluation des Praxistages nach jedem Halbjahr mit allen Beteiligten
  • aktive Netzwerkpflege mit SCHULEWIRTSCHAFT und externen Partnern
  • Integration der Berufsorientierung in die Zukunftswerkstatt der Schule