Gelungene Festwoche 30 Jahre KGS
14.09.2025
„Es gibt eine Zeit, um Feste zu feiern. Aber sie ist immer zu kurz.“, so die österreichische Philosophin und Künstlerin Lisz Hirn (*1984). Anlass zum Feiern bot das dreißigjährige Jubiläum unserer Kooperativen Gesamtschule. Dass die Festwoche offensichtlich gelang, zeigen die Reaktionen der Beteiligten und die Tatsache, dass sie wie im Flug vorüberging.
Zahlreiche Höhepunkte prägten die zurückliegenden Tage. Den Auftakt bildete am Mittwoch der von den Sporthelfern organisierte Spendenlauf. Mit den Geldern wollen die Schüler neue Sitzgelegenheiten für den Außenbereich der Schule finanzieren, „die allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft in den Pausen als Ort der Erholung und für ein gutes Miteinander dienen sollen.“
Am Donnerstagmorgen überreichte eine Schülergruppe dem Schulleiter als Überraschung einen Ausdruck des von ihnen geschriebenen Wikipediaeintrags über unsere Schule. Am Vormittag war die KGS zuständig für die Ausrichtung des traditionellen schulübergreifenden Rotary-Wettkampfs auf dem Boxberg. In dem sportlichen Kräftemessen mit den Schülern der 7. und 8. Klassen der Andreas-Reyher-Regelschule, des Arnoldi-Gymnasiums, der Evangelischen Regelschule und des Gustav-Freytag-Gymnasiums belegte die KGS den dritten Platz.
Der offizielle Höhepunkt der Festwoche folgte am Abend desselben Tages mit dem Festakt im Thronsaal des Schlosses Friedenstein. Dieser wurde von den Schülerinnen Kimberly Brübach und Hannah Wenig souverän moderiert und umfasste neben den beeindruckenden musikalischen Auftritten von Kristian Ostanin am Klavier, Manuela Schneemann mit der Gitarre und Silja Reda an der Harfe fünf Redebeiträge. Trotz der Anzahl waren diese auf Grund ihres sehr persönlichen Charakters und der unterschiedlichen Perspektiven sehr kurzweilig.
Nachdem Schulleiter Klaus Breitsprecher auf die Entwicklung der Gesamtschule und die aktuelle Situation eingegangen war, würdigte Landrat Onno Eckert die Einrichtung als „Leuchtturm“ in der Thüringer Bildungslandschaft. Elternsprecherin Frau Diana Diez lobte die Schule als Ort der Geborgenheit und die Arbeit der Lehrer. Der Beigeordnete der Stadt Gotha Peter Leisner und der heutige Kollege Sebastian Stephan blickten als ehemalige Schüler sowie aus ihrer heutigen Rolle auf die KGS. Ein Sektempfang bot im Anschluss die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch.
Ein sehr viel breiteres Publikum konnte das Jubiläum am Freitag beim jährlichen Sommerfest feiern. Es wurde fleißig gebacken und gebraten. Cocktails wurden kreiert. Der Meister im Hochstapeln brachte es auf die stattliche Zahl von 31 Bierkästen! Bogenschießen, Büchsenwerfen, Kinderschminken, Flohmarkt, … waren ebenso Anziehungspunkte wie die Hüpfburgen und Beweglichkeitsspiele des Kreisjugendrings. Viele Hände packten mit an, niemand musste dazu aufgefordert werden und es herrschte eine tolle Atmosphäre.
Ein absolutes Novum bildete die Gartenparty für die Schüler der Oberstufe und die Ehemaligen am Abend. Das Angebot fand breite Resonanz. Schüler aller einstigen Jahrgänge nutzten die Gelegenheit, ihre alte Schule zu besuchen und sich untereinander und mit ihren einstigen Lehrern, aber auch den aktuellen Schülern auszutauschen. Auf die Frage der begeisterten Alumnis, ob es denn wieder eine solche Veranstaltung gebe, antwortete der Schulleiter lachend: „Jetzt haben wir das einmal gemacht und nun werden wir wohl aus der Nummer nicht wieder herauskommen!“
Herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, Helfern, Partnern und Sponsoren, die gemeinsam zum Gelingen der Woche beitrugen!