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Superwahljahr zeigt sich auch im Unterricht

  29.05.2024

Nach der Podiums­dis­kussion zur Kommunalwahl wählen die Schüler ihr Europa­par­lament.

Rund 350 Millionen wahlbe­rechtigte Bürgerinnen und Bürger sind zwischen dem 06. bis 09. Juni 2024 aufgefordert, die Zusammen­setzung des Europäischen Parlamentes neu zu bestimmen. Mit ihrer Stimmen­abgabe haben die Europäer von Lissabon bis Sofia und von Helsinki bis Athen die Möglichkeit, der zukünftigen Entwicklung der Europäischen Union neue Impulse zu geben. Auch im Gotha und an der Herzog-Ernst-Schule wurde in den vergangenen Wochen darüber diskutiert, wie sich Europa in Zukunft entwickeln wird und welche Antworten die Europäische Union auf die drängendsten Fragen der Gegenwart geben kann. So debattierten viele Schüler im Sozial­kun­de­un­terricht darüber, wie die europäischen Parteien auf die Folgen des Kriegs in der Ukraine reagieren, welche Rolle die Europäische Union als interna­tionaler Akteur einnehmen kann und wie wir Europäer mit der Klimakrise umgehen sollten. Wie bei allen Wahlbe­rech­tigten in Europa waren auch die Schüler in Gotha aufgerufen, sich im Rahmen der bundes­weiten Juniorwahl für ein politisches Konzept zu entscheiden. Die Juniorwahl wird seit 1999 bundesweit organisiert und gilt als größtes Schulprojekt zur politischen Bildung. Durch diese umfang­reiche Wahlsi­mu­lation mit Wähler­ver­zeich­nissen, Wahlbe­nach­rich­ti­gungen und authen­tischen Stimmzetteln zeigten die Schüler, wie ihr Europäisches Parlament aussehen könnte. In den kommenden Tagen werden viele Klassen die Europawahl und die Juniorwahl auswerten und damit vielleicht die begonnenen Diskus­sionen über den Wahltag hinaus fortsetzen.

Bild und Text: Sebastian Stephan

 

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