In spannenden Debatten messen sich Schülerinnen und Schüler aus zwei Altersklassen im Argumentieren.
Seit über zwanzig Jahren fördert „Jugend debattiert" sprachliche und politische Bildung sowie Meinungs- und Persönlichkeitsbildung. In den letzten drei Jahren gehört es nun auch zu den festen Arbeitsgemeinschaften an unserer Schule und der damit verbundene Schulwettbewerb auch zu den festen Terminen im neuen Kalenderjahr.
In einer Debatte bei „Jugend debattiert" äußern sich jeweils vier Jugendliche zu aktuellen schulischen und politischen Streitfragen. Beim diesjährigen Schulwettbewerb traten Schülerinnen und Schüler wieder in zwei Altersklassen gegeneinander an und diskutierten über aktuelle Fragen. Beim Wettbewerb innerhalb der Schule werden in jeder Altersklasse zwei Problemfragen erörtert. Zunächst mussten sich die Schülerinnen und Schüler bis zur 12. Klasse mit aktuellen Schönheitsidealen bei Modelwettbewerben beschäftigen und in einer Rückrunde dann über die Frage diskutieren, ob durch die aktuelle politische Lage, auch militärische Fähigkeiten in der Schule vermittelt werden sollen. Die Teilnehmer aus der 9. Klasse setzten sich in ihren Debattenrunden mit härteren Strafen gegen Mobbing und genderneutralen Schultoiletten auseinander.
Im Debattier-Wettbewerb dauert eine Debatte 24 Minuten. Jeder erhält zunächst zwei Minuten ungestörte Redezeit, in der er seine Position — Pro oder Contra — darlegt. Es folgen zwölf Minuten freie Aussprache. Für ein Schlusswort steht jeder Debattantin und jedem Debattanten eine Minute zur Verfügung. Eine Jury bewertet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer öffentlich nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. In einer Hinrunde und einer Rückrunde werden die besten Reden und Redebeiträge ermittelt.
In der Altersklasse 1 konnten sich Kimberly Brübach und Ceyda Eisfelder über den Schulsieg freuen. Nach einem spannenden Finale mit knappen Entscheidungen wurde in der Altersklasse 2 Lilli-Ann Mikolajczak Schulsiegerin, ihr folgten Niklas Reiß auf dem zweiten Platz und Theo Ballenthin und Leonie Groß auf den beiden dritten Plätzen.
Am 07. und 08. Februar 2024 werden die Schulsieger im Regionalfinale gegen die Gewinner anderer Schulen aus Süd- und Westthüringen antreten. Der Wettbewerb wird dann ebenfalls in der KGS Herzog Ernst ausgetragen.
Text und Bilder: Sebastian Stephan