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Ministranten im Dienst der Kirche

Ministrant zu sein ist eine tolle Sache, denn man hat viele Aufgaben. 
Die wichtigste Aufgabe ist es Gott und durch ihn dem Priester zu dienen.

Es gibt zwei Seiten im Altarraum der Kirche. Und zwar die Gabenseite und die Buchseite. Die Messdiener sprechen vor dem Gottes­dienst ab, wer auf welche Seite geht.

Die Aufgaben der Ministranten im Gottesdienst verteilen sich wie folgt:
  1. Als erstes kommt ein Ministrant von der Buchseite, um das Messbuch zum Tagesgebet zum Priester zu bringen. Nach der Predigt holen die kleinen Ministranten der Gaben- und Buchseite die Hostienschalen die jeweils an den Eingangstüren stehen.
  2. Anschließend bringen die anderen Ministranten den Kelch, Wasser und Wein zum Altar.
  3. Danach gehen die Messdiener der Gaben -und Buchseite zum Klingeln während der Wandlung nach unten und knien sich hin. Wenn der Priester jeweils eine Hostie oder den Kelch hochhält, klingelt erst die Gaben- und dann Buchseite.
  4. Nach der Kommunion, wenn der Priester Hostienschalen und den Kelch säubert, wird noch einmal Wasser in den Kelch gegeben. Anschließend räumen die Messdiener der Gabenseite Kelch und Hostienschalen und die der Buchseite das Messbuch weg. Danach wird das Schlussgebet gesprochen, bei dem ein Messdiener der Buchseite das Messbuch hält.
  5. Jetzt ist der Gottesdienst zu Ende und die Ministranten ziehen mit dem Priester während des Schlussliedes aus der Kirche aus.

Festgottesdienste
 
Weihrauch wird an Weihnachten, Ostern, sowie in der Fasten- und Adventszeit in den Gottesdiensten verwendet. Flambos, das sind 2 Kerzenleuchter, die von 2 Messdienern bei einem großen Einzug getragen werden und während des Evangeliums von den Messdienern gehalten werden. Außerdem gibt es das große Kreuz das auch bei solchen Feierlichkeiten verwendet wird. Diese Dinge werden aber auch bei der hl. Kommunion, sowie der Firmung verwendet.

Wie man Ministrant wird und was Ministranten unternehmen
 
Jeder, der zur Kommunion gegangen ist, kann Ministrant werden. In unserer Gemeinde beginnt man in der Regel als Viertklässler nach den Sommerferien mit der Ausbildung und wird am 3. Advent in die Ministrantengruppe aufgenommen.  Die Gothaer Minis treffen sich in der Regel freitags zur Weiterbildung und natürlich zum Spielen und Klönen. Im Jahreslauf gibt es eine große Ministrantenfahrt, verschiedene Dekanatswochenenden zusammen mit Ministranten anderer Gemeinden und auch Sportveranstaltungen.
 

Liturgische Farben

Die Ministranten kleiden sich entsprechend des Kirchen­ka­lenders. Das bedeutet, dass sie anlässlich verschiedener Ereignisse verschie­den­farbige Gewänder tragen. Diese sind:

1. Schwarz: für große Ministranten oder für Trauer­feiern 
2. Grün:  für normale Sonntage im Jahreskreis
3. Rot:  für Taufen und Weihnachten 
4. Violett: für Fasten -und Adventszeit
 

Bei Fragen: Paul J. Rosch KL.6b Raum 015

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