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Die Young Americans an der KGS (Mai 2018)

Vom 7. bis zum 9. Mai 2018 besuchten die Young Americans unsere Herzog-Ernst-Schule. Ein dreitägiger Musikworkshop erwartete uns und die Aufregung der rund 100 Teilnehmer wurde mit der Zeit immer größer.

Am Montag, dem 7. Mai 2018, kam der Bus der Young Americans um 12.00 Uhr mittags hinter unserer Turnhalle an. Wir waren sehr aufgeregt und gespannt, wie die Gruppe so sein würde. Die Young Americans kamen uns gleich in die Arme gelaufen.

Einige der Studenten kannte ich schon persönlich, weshalb ich mich besonders gefreut hatte. Mit den anderen freundete ich mich schnell an. Wir führten sie über das Schulgelände und gingen zusammen zum Mittagessen. Gegen 14.00 Uhr veranstalteten die Young Americans eine kleine Kostprobe ihrer Show, um für weitere Teilnehmer zu werben.

Die Vorstellung war erfolgreich, denn einige Schüler meldeten sich noch zum Workshop an. Gegen 15.00 Uhr ging es los. Nach der Vorstellung der Young Americans begann auch schon der Spaß! Wir lernten Tanzschritte, sangen im Chor und auch einige Schauspiel­se­quenzen waren dabei. Zwischendurch teilten wir uns in Gruppen auf oder konnten uns aussuchen, mit welchen der Studenten wir die verschiedenen Songs und Tänze erlernen wollten.

Sofort waren alle Hemmungen vergessen und viele neue Freund­schaften wurden geschlossen! Wir waren positiv vom sehr guten Miteinander der Schüler über die gesamten drei Tage überrascht. Am Abend des ereignis­reichen Tages wurden die Young Americans schließlich in Gastfa­milien aufgeteilt.

Am Dienstag, dem 8. Mai 2018, startete der Workshop bereits um 8.00 Uhr morgens. Vormittags begannen wir mit den drei wichtigsten Unterrichts­fächern der Young Americans, welche an einer Universität in Kalifornien, in den USA, studieren: Gesang, Schauspiel und lyrisches Tanzen. In drei eingeteilten Alters­gruppen wechselten wir uns in den drei Aktivitäten ab. Es wurden Songs geschrieben, Theater gespielt, getanzt und improvisiert. Nach einer längeren Mittagspause ging es weiter.

Dann lernten wir einige Medleys, zum einen das sogenannte „World Medley“, ein „Schauspiel- Medley“, „Der König der Löwen“ und vieles mehr. Der lange und aufregende Workshoptag endete für alle gegen 18.00 Uhr. Am Ende des Trainings bekamen alle Schüler und Lehrer ein T-Shirt für die Abschlussshow, welche am Mittwoch stattfinden sollte.

Mittwoch, der 9. Mai war Showtag. Er war besonders ereignisreich. Für die Teilnehmer ging die Probe erst nachmittags los, die amerika­nischen Studenten bereiteten sich jedoch schon früher auf den Tag vor. Als die Generalprobe für die Abendshow gegen 15. 00 Uhr begann, stieg bereits die Aufregung. Nach dem erneut geprobten Durchlauf der Show hatten wir Pause.

In dieser Zeit gingen einige Schüler noch einmal die erlernten Tanzschritte und Liedtexte auf der Wiese durch. Andere wiederum bereiteten eine Überra­schung für die amerika­nische Musiker­gruppe vor. So langsam kamen die ersten Zuschauer, geladenen Gäste, Familien und Freunde zur Turnhalle, in der die Veranstaltung stattfand. Um 19.00 Uhr war der Einlass und 19.30 Uhr ging es auch schon los.

Zuerst stellten die Young Americans ihr Können unter Beweis. Nach einer kurzen Pause standen dann die aufgeregten Schüler in den Startlöchern. Die Show der Schüler begann mit einem schwung­vollen Eröffnungstanz. Anschließend wurde der erlernte Chorgesang gezeigt und daraufhin folgten weitere mitreißende Solo- und Choreinlagen. Nach Abschluss der Show kam es zur besagten Überra­schung für die Young Americans, welche diese nicht erwartet hatten: Einige Schüler hielten eine kurze Rede und begannen dann zu dem Song „We are family“ zu singen und zu tanzen.

Dadurch wurde die musika­lische Stimmung noch einmal gesteigert. Die Young Americans reihten sich ein. Nach einigen Danksa­gungen und Reden für die Leute und Sponsoren, die die Veranstaltung erst ermöglichten, kamen wir zur Zugabe. Das Lied „If we hold on together“ („Wenn wir zusammen­halten“) tragen die Young Americans mit ihren Gruppen seit über 17 Jahren in Deutschland und noch länger weltweit am Ende einer jeden Abendshow vor.

Dabei wird nicht nur gesungen, sondern auch in Gebärden­sprache „gesprochen“. Nach Abschluss der Show flossen viele Tränen und die meisten Schüler sammelten noch Unterschriften auf ihrem Show-T-Shirt und schossen Erinne­rungsfotos.

Am Donners­tag­morgen verabschiedeten sich die Young Americans von ihren Gastfa­milien. Dabei flossen erneut ein paar Tränen. All die aufregenden Ereignisse werden bei den Teilnehmern und Zuschauern, aber vor allem aber bei den Gastfa­milien noch lange in Erinnerung bleiben. Der Workshop hat Schwung in den Schulalltag gebracht, der hoffentlich lange anhalten wird.

Hiermit bedanke ich mich noch einmal bei allen Schülern, Eltern und Lehrern, die dieses Projekt mit uns zusammen auf die Beine gestellt haben. Ohne Ihre Hilfe, wäre es nicht möglich gewesen. Ein großes Dankeschön vor allem an unsere Schulleitung, Sekretä­rinnen, Hausmeister und den Lehrern Hr. Wiegand, Hr. Wiemer und Fr. Schneemann sowie all unseren Sponsoren!

 

Josefin Langner, Kurs A19DE3

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