Lehrertisch 2.0

Mit der Fertig­stellung des 3. BA (letzter BA) im Jahre 2009 erhielten wir eine weitere Neuent­wicklung eines Lehrer­tisches. Die Farbe ist (auf eigenen Wunsch) etwas bunter geworden. Der Tisch sieht etwas filigraner aus, bietet aber mehr als sein Vorgänger. Auch Lehrer, die noch viele Folien einsetzen und wenig PC werden den Tisch nun zu schätzen wissen. Also ein richtiger Lehrertisch 2.0.

Wie auch sein Vorgänger, sind die Komponenten dieses Tisches mit einem Datenpro­jektor (Beamer), der an einer Decken­hal­terung befestig ist und über die Tafel projiziert, verbunden.

Lehrer­tische 1.0

Lehrertisch (2000)

In den Jahren 2000 (1. Bauabschnitt [BA]) bzw. 2002 (2. BA) erhielt die Kooperative Gesamt­schule 'Herzog Ernst' Gotha eigens für sie entwickelte neue Lehrer­tische (siehe Bild).

In diesem Tisch waren 1 PC (rechts unten der PC, oben der Monitor, in der Mitte Maus und Tastatur), ein VHC-Kassetten-Abspielgerät (rechts in der Mitte) und ein Verstärker für PC und VHS-Player. Die Boxen sind in Richtung der Schüler hinter gelochten Metall­platten angebracht. Zum Bilder- und Dokumen­ten­scannen gibt es in jedem Tisch einen Scanner (linken Seite). Einige der Tische sind von uns durch einen Drucker ausgestattet worden (linke Seite unten).

Dieser Tisch hat sich bewährt und ist in 17 Klassen­räumen verbaut. Aus meiner Sicht hat er nur 2 Nachteile. Aufgrund der Bauweise kann nur ein PC im Desktop-Design (kein Mini-Tower o.ä.) genutzt werden. Heute ist es sehr schwierig PC mit diesem Gehäusetyp auf dem Markt zu finden. Der zweite Nachteil ist die feste Verankerung des Tisches, die wegen der Kabellei­tungen aus dem Fußboden notwendig wurde. Man kann den Tisch nicht verrücken, was für eine andere Sozialform im Unterricht oder für Klassen­feiern doch ganz schön wäre.

Lehrer­tische 2.0

Lehrertisch (2009)

Mit der Fertig­stellung des 3. BA (letzter BA) im Jahre 2009 erhielten wir eine weitere Neuent­wicklung eines Lehrer­tisches. Die Farbe ist (auf eigenen Wunsch) etwas bunter geworden. Der Tisch sieht etwas filigraner aus, bietet aber mehr als sein Vorgänger. Auch Lehrer, die noch viele Folien einsetzen und wenig PC werden den Tisch nun zu schätzen wissen. Also ein richtiger Lehrertisch 2.0.

Wie auch sein Vorgänger, sind die Komponenten dieses Tisches mit einem Datenpro­jektor (Beamer), der an einer Decken­hal­terung befestig ist und über die Tafel projiziert, verbunden.

Auf dem linken Bild ist die Vorder­ansicht des Tisches zu sehen und auf dem rechten Bild die Rückansicht (Schülersicht).

Die Technik im teachtable®

Lehrertisch aus der Schülersicht (2009)

Der PC (ein Notebook) ist in die Mitte des Tisches gewandert und der VHS-DVD-Player samt Verstärker befindet sich im rechten Teil des Tisches (siehe Bild oben und Bilder weiter unten). Der linke Bereich beherbergt den Visualizer.

Die Rückfront (rechtes Bild) lässt die 2 großen Lautsprecher-Boxen, die sich hinter einer gelochten Metall­platte befinden, erahnen. Der Rest der Türen dient allein der Wartung von Geräten, Liften und Kabeln.

Ist der Tisch aufgeschlossen und hat man den (mechanischen) Lift betätigt, so kann man das Notebook, den VHC-DVD-Player und den Verstärker nutzen.

Notebook, VHC-DVD-Player und Dock

Um den VHC-DVD-Player zu nutzen schiebt man die Frontblende zur Seite, schaltet den Zentralen Stromschalter (Druckknopf Zentral - siehe Bild unten) und schaltet den Beamer ein.

Die Lautstär­ke­re­gelung erfolgt über den Verstärker, der sich rechts oberhalb des VHC-DVD-Players befindet. Am Drehknopf rechts außen (siehe Bild unten) kann die Lautstärke lauter und leiser eingestellt werden.

Eine Beschreibung zur Nutzung des Visualizer bzw. des PC findet man weiter unten.

Im oberen Bild ist die Funkti­ons­leiste zum Anschluss externer Geräte zu sehen. Wenn die zentrale Stromver­sorgung des Lehrer­tisches eingeschaltet ist kann man externe Geräte, wie CD/MP3-Player, Notebooks u.ä mit Strom versorgen. Rechts neben den Steckdosen ist ein Video-Anschluss angebracht, um externe Notebooks (von Referenten, Schülern oder Lehrern) an den Beamer anzuschließen. Daneben befinden sich 2 Netzwerk-Anschlüsse. Weiter rechts sind 2 USB-Anschlüsse integriert, um die USB-Datenträger an das Notebook anzuschließen. Ganz rechts außen an der Multifunk­ti­ons­leiste sind Anschlüsse für externe Video-Quellen.

Geöffnet wird die Multifunk­ti­ons­leiste (ohne Schnick­schnack) durch Aufklappen per Hand.

Visualizer

Visualizer

Der Visualizer ist ein Gerät, dass mit Hilfe einer eingebauten Kamera eine Mischung aus Overhead-Projektor, Epsikop (Aufsichts­pro­jektor) und Mikroskop. Zum Betrieb des Visualizer braucht man den PC nicht, man kann den PC jedoch nutzen, um die Bilder des Visualizer zu speichern. Die Inbetriebnahme des Visualizer ist denkbar einfach: Man schaltet den Strom am Lehrertisch ein (Druckknopf Zentral), öffnet die Abdeckung des Visualizer links am Tisch, fährt den Visualizer per Knopfdruck elektisch nach oben heraus (Druckschalter Visualizer links neben dem Stromkschalter) und klappt den Projek­ti­onskopf auf.

Im Bild ist der Visualizer zu sehen. Dieser ist jedoch noch nicht nach oben gefahren, der Projek­ti­onskopf ist jedoch schon nach oben geklappt.

Zur Projektion des Visualizer-Bildes benötigt man den Beamer.

Notebook im Lehrertisch

Der PC ist, neben dem VHC-Player und dem Visualizer, das dritte Multime­diagerät im Lehrertisch. Nachdem die Abdeckung aufgeschlossen und aufgeklappt wurde, fährt man den PC über einen mechanischen Lift nach oben. Dazu drückt man mit beiden Händen neben dem Notebook auf die Liftplatte. Umgekehrt kann das Notebook wieder versenkt werden, indem man mit beiden Händen auf die Liftplatte drückt, bis der Lift in der unteren Position eingerastet ist.

Das Notebook ist ein handels­üb­liches Gerät. Auf ihm läuft als Betriebs­system Windows XP. Dies ist derzeit noch notwendig, weil die Software zur Anbindung des Visualizer nicht unter Windows 7 lauffähig ist. Mit dem Update dieser Software ist eine Umstellung auf Windows 7 geplant. Natürlich wird auf dem PC auch alle netzwerk­li­zen­sierte Software (wie die Mediatheken usw.) installiert sein.

Alle 18 Räume des 3. Bauabschnittes sind mit diesem Tisch ausgerüstet. Wir sind froh, wieder einmal Vorreiter in Deutschland zu sein. Sollte sich der Lehrertisch bei uns bewähren, wovon man ausgehen kann, so will die Herstel­lerfirma diesen Lehrertisch in ihr Sortiment aufnehmen, so dass auch andere Schulen diesen Tisch kaufen können. Etwas Vergleichbares gibt es in der ganzen Bundes­re­publik derzeit nicht.

Der Hersteller des teachtable®

Geplant und realisiert wurde der teachtable® "Herzog Ernst durch

Fard + Hegenbart
Die Innenar­chi­tekten

Hermann-von-Vicari-Str. 9
D-78464 Konstanz

Tel: +49 7531 818030
Fax: +49 7531 819903
Web: www.teachtable.com

Beitrag in der Thüringer Allgemeinen